Biomacon ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Rehburg bei Hannover. Die Firma wurde 2009 von Ulrich Suer gegründet und ist aus dem Wunsch entstanden, einen wirkungsvollen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Unsere Pyrolysekessel produzieren aus trockenen Biobrennstoffen regenerative Wärme und speichern CO2 in Form von hochwertiger Pflanzenkohle. Seit Beginn ist es der Fokus, energieeffiziente Anlagen zu bauen, die in der gleichen Klasse spielen wie herkömmliche Heizungsanlagen im Nennleistungsbereich unter 500kW (alternativ Feuerungsleistung), um diese mittelfristig ersetzen zu können. Seit 2023 haben wir mehr als 30 Pyrolysekessel in ganz Europa im Betrieb, mit Schwerpunkten in Skandinavien und der Schweiz. Viele unserer Kunden haben Ihre Anlagen EBC-zertifiziert und produzieren hochqualitative Pflanzenkohle. Mit einem internationalen Team und Fertigungspartnern in der Türkei, Deutschland und Schweden bauen wir unsere Produktionskapazitäten auf, um den Herausforderungen gewachsen zu sein.

Technologie

Unsere Designkriterien für die Biomacon Pyrolysekessel sind ein robuster Prozessaufbau, ein einfacher Betrieb und effiziente Wärmenutzung. Hierfür wurden die Anlagen nach der Anforderung, der DIN EN 303-5 für biogene Festbrennstoffkessel mit einem Nennleistungsbereich kleiner als 500kW, entwickelt. Daher benötigt es für die Genehmigung in den meisten Fällen nur das 1. BImSchV (Baugenehmigung). Keep it simple. Biomacon Pyrolysekessel sind aktuell die einzigen Pyrolyseanlagen, die im Bereich mittlere Heizzentralen im Wohn- und Gewerbebereich einsetzbar sind und mit herkömmlichen Kesselanlagen vergleichbar sind. Der tägliche Betriebsaufwand beträgt ca. 1–2 Stunden (inkl. Vorlage befüllen und Pflanzenkohle austauschen).

Anlagengröße

Die Pyrolysekessel werden in zwei unterschiedlichen Leistungsklassen gebaut: 1) Edition F mit einer thermischen Nennleistung von 160kW bis 224kW, einem Pflanzenkohleertrag von 18 bis 27 kg/h und einem Flächenbedarf von 18m2 bis 32m2; 2) Edition I mit einer thermischen Nennleistung von 224kW bis 500kW, einem Pflanzenkohleertrag von 27 bis 58 kg/h und einem Flächenbedarf von 35m2 bis 45m2

Produktionsart

Kontinuierliche Produktion

Prozesstemperatur

550° bis 850°C

Mögliches Ausgangsmaterial

Holz aller Art (Forstwirtschaft, Grüngut, Landschaftspflegematerial, Siebüberlauf der Kompostierung, Abbruch), Biogene Rückstände aus der verarbeitenden Industrie (pelletiert: Zellstoff, Lebensmittel und Schlempe), landwirtschaftliche Rückstände (pelletiert: Gärreste, Maisspindeln, Dinkelspelzen), kommunale Klärschlämme (pelletiert)

Maximaler Wassergehalt

30%

Abwärmenutzung

Heißwasser bis 110°C (max. 3bar) Nahwärmenetze, Fernwärmenetze, Prozesswärme, Vortrocknung; ORC Anlagenkombination möglich (elektrischer Wirkungsgrad: 10%)

Standort

Geprüfter Eintrag

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